Es gibt unzählige Tipps, was Sexualität vermeintlich besser, lustvoller oder heißer macht. Aber eine sehr wichtige Sache sagen dir all diese Tipps nicht.
Die meisten Menschen, die zu mir in Kurse oder ins 1:1 kommen, wollen wirklich etwas verändern und sich weiterentwickeln. Oft erzählen sie mir, dass sie in Eigenregie schon ein paar Dinge ausprobiert hätten, die bisher nur leider nicht wirklich zum Ziel geführt haben. Und so kommt dann oft Frust auf.
Sexualität ist so individuell wie das Menschsein.
Was für andere funktioniert, funktioniert wahrscheinlich nicht genau so für dich.
In der Sexualität geht es nicht darum, sich passend zu machen entsprechend dem, was Filme, Medien, Pornos oder andere sagen, was guter Sex ist. Auch geht es nicht darum, um jeden Preis deinen Partner glücklich zu machen und dich selbst dabei zu vernachlässigen. Oder darum, deiner Angst, Scham oder Unsicherheit zu glauben und dich nicht zu trauen, etwas anders zu machen. Es geht darum, ganz du selbst zu sein. Oder es immer mehr zu werden.
Darum ist es unfassbar wichtig, dich selbst zu kennen. Deine Wünsche und Bedürfnisse, deinen eigenen Körper, deine Stärken und Potenziale. Auch deine Ängste und Unzulänglichkeiten. Für so viele Menschen ist all das schon jenseits von Sexualität eine Herausforderung. Und in diesem Bereich fühlt es sich oft noch verletzlicher und unsicherer an, ganz zu sich zu stehen, anstatt Dingen hinterher zu jagen, die womöglich gar nicht zu einem passen, aber vermeintlich der Norm entsprechen. Du darfst herausfinden, wer du bist und sein möchtest - auch sexuell!
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