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Dezember 29, 2021

Wie Reiki zu mir gekommen ist

linke Hand

Der erste Berührungspunkt war mit Mitte 20.

Meine längste Freundin, ich kenne sie seit ich 4 Jahre alt bin, erzählte mir, die Mutter ihres Partners würde ihr ab und an Reiki schicken. Ich weiß noch, dass ich damals schon wusste, dass es Reiki gibt. Allerdings hab ich es eher für Hokus Pokus gehalten. Energien und so … Als damalige Naturwissenschaftlerin war das nicht wirklich kompatibel mit meinem Weltbild. Mir gefiel aber, wie meine Freundin darüber erzählte und sagte, es würde ihr gut tun. Das ist hängen geblieben.

In der Ausbildung zum Sexological Bodyworker dann 

hab ich unfassbar viel zu Berührungsarbeit – also Massagen und ähnliches – gelernt. Es ging immer um Präsenz in der Berührung. Um wirkliches Hinspüren, als berührende und berührte Person. Ich merkte sehr schnell, dass das total zu mir passt. Ich meinen Körper gut spüren kann und echt Freude an all diesen Empfindungen habe.

„Sag mal, du hast auch eine Reiki Ausbildung, oder?“

fragten mich dann ein paar Mal Menschen, die ich massiert hatte. „Nö.“ hab ich jedes Mal etwas verwundert geantwortet. Später dann hab ich mal nachgefragt, wie sie darauf kommen. Die Antworten: Ich hätte eine Art zu berühren, die irgendwie besonders sei. Etwas würde fließen. Man könnte meine Berührung spüren, obwohl meine Hände nicht konkret am Körper seien. 

Das hat mich verwundert und neugierig gemacht.

Ja, ich hatte mich in dem Moment immer sehr präsent und konzentriert auf mein Gegenüber und die Berührung gefühlt. Aber ich hatte ja keine Ahnung, was Reiki eigentlich ist und wie es funktionieren könnte, Reiki zu geben. Bewusst verbunden hatte ich mich jedenfalls nicht. 

Sowieso war ich erst am Anfang meines Interesses für Energien.

In den Jahren 2017 bis 2019 hab ich dann immer wieder mal Erfahrungen gemacht, in denen Heiler, Heilpraktiker und Energiearbeiter mich mit Energie versorgt haben. Mal war das Reiki, mal aber auch was ganz anderes. Mal war es sanft, mal etwas verwirrend und mal auch herausfordernd. Alle diese Erfahrungen machten mich neugierig, mehr zu erfahren und zu erkunden.

Schritt für Schritt hab ich meinen Verstand geöffnet für Energiearbeit.

Dafür waren all diese Erfahrungen als private Yvonne hilfreich. Oder notwendig sogar würde ich sagen. Es hat nach jedem neuen Erlebnis in diese Richtung in mir gearbeitet. Schließlich hatte ich keinen Zweifel mehr, dass es diese Arbeit gibt. Und dass sie funktioniert. Auch, dass es alles andere als Hokus Pokus ist.

Und dann?

2020 war ein einfach unfassbar herausforderndes Jahr für mich. Klar, die Pandemie hat einen großen Teil dazu beigetragen. Dazu kam ein heftiger privater Schicksalsschlag. Im Grunde war so gut wie nichts mehr wie vorher. Ich war unterwegs zwischen irgendwie klarkommen, Verwirrung und der Suche nach (neuen) Möglichkeiten. Für mich und mein Wohlbefinden. Und den Teil in mir, der sehr vermisste, inspiriert zu sein durch Menschen und neue Erfahrungen.

Ich erinnerte mich an mein konkreter gewordenes Interesse für Reiki.

Und ich wusste bereits, dass Reiki 1 und 2 Kurse auch in Köln von verschiedenen Menschen immer mal wieder im Wochenendformat unterrichtet wurden. Nur war an derart Kurse in Präsenz ja gar nicht zu denken in 2020. Sie fanden einfach schlicht nicht statt. 

Etwa zum Jahreswechsel 2020 / 2021

lief mir dann auf Instagram eine Frau über den Weg, die Reiki Kurse online anbot. „Ist das seriös?“ fragte ich mich. Aber nach einem ersten Blick auf die Webseite von Ann-Sophie hatte sich diese Frage verabschiedet. Klar und verständlich und sogar sehr geerdet erschien mir ihr Angebot. Eine kurze Weile hab ich sie als in balance healing dann noch bei Instagram verfolgt.

Der nächste Schritt? Der erste Reiki Grad.

Nach etwas Beobachtung und genauerer Recherche hab ich mich angemeldet. Die Einweihung bekam ich über die Ferne. Und das war für mich eine deutliche Offenbarung. Währenddessen konnte ich in meinem Körper und auf emotionaler Ebene so viel spüren. Danach begleitete mich ein sehr tiefes Gefühl von Frieden und mit mir verbunden sein. Ich war still und leise, in der Tiefe begeistert.

Einige Wochen der Selbstbehandlung folgten für mich.

Denn in Reiki 1 geht es noch nicht darum, Reiki anderen Menschen zu geben. Und so habe ich täglich etwa zehn bis 20 Minuten mir selbst Reiki gegeben. Dabei hab ich mich beobachtet. Wie fühlt es sich an, die Energie im Körper zu spüren? Wie fühlt es sich an, mit der Reiki Energie verbunden zu sein? Wie fühlen sich meine Hände an während ich mir Reiki gebe?

Grandios.

Ich war relaxter, irgendwie tatsächlich in der Tiefe nochmal mehr entspannt mir mir und der Welt. Und ich hatte sehr schnell die Ahnung, dass es sicher viele Menschen gibt, die genau diesen oder einen ähnlichen Zustand insgeheim suchen. Und ich bemerkte auch wie ich dachte: Auch auf den Sex könnte es eine interessante und positive Auswirkung haben.

Und so entscheid ich mich für den zweiten Reiki Grad.

Restlos überzeugt hatte mich das erste Fernreiki, das ich bekommen hatte. Eine ähnliche Offenbarung für mich wie die Einweihung. Und so war klar, ich möchte das ebenfalls lernen, Reiki anderen Menschen geben. Vor Ort, aber auch oder insbesondere über die Ferne. In der Ausbildung habe ich beides viel geübt.

Vor Ort

ist es schön, direkt zu sehen wie der Körper der empfangenden Person reagiert. Für sie ist es ein wenig wie eine energetische Wellnessbehandlung. Die Gesichtszüge danach sind viel weicher und gelöster als vorher. Die Person entschleunigt in eigentlich nur kurzer Zeit. Es gibt Raum für ein unterstützendes Gespräch und Austausch über das Erlebte. Und ich genieße das Geben der Reiki Energie ebenfalls, auch für mich hat so eine Session einen spürbaren positiven Effekt.

Über die Ferne geht es genauso.

Für mich anfangs eine besonders interessante Erfahrung. Ich musste sie auch erst ein paar Mal machen, damit mein Verstand auch wirklich begreifen konnte, dass es möglich ist. Egal wie viele Kilometer dazwischen liegen, die Energie kommt an. Die empfangende Person kann sie spüren, zum Beispiel als Sensationen in ihrem Körper. Und auch ich kann über die Distanz die empfangende Person wahrnehmen. 

Im Grunde bin ich noch immer ganz aus dem Häuschen darüber.

Einfach weil es mir leicht fällt, viel Freude macht und gut tut. Auf so einfache Weise Menschen Wohlgefühl mit sich selbst zu ermöglichen. Da geht mein Herz auf. Es wäre mir also eine Freude, wenn du Lust auf Reiki hast und eine Session bei mir erleben möchtest.

Liebe- und energievoll

Yvonne

(Bild von isco auf Unsplash)